Die Ultraschalldiagnostik (Sonographie) hat nicht nur in der Inneren Medizin, Chirurgie und Gynäkologie, sondern auch in der Dermatologie einen hohen Stellenwert, wenngleich nur vergleichsweise wenige Hautärzte über ein Sonographiegerät verfügen. Die Methode ist vollkommen schmerzfrei und hat keine schädlichen Nebenwirkungen. Mit Hilfe dieser Diagnostik ist es möglich, zwischen gutartigen Tumoren und Zysten der Haut, wie Lipomen (gutartige Fettgewebstumoren), Haarfollikelzysten (Atherome, Grützbeutel) und soliden Tumoren (z.B. bösartigen Sarkomen) zu unterscheiden. Sie Sonographie ermöglicht also eine recht genaue Beurteilung von unter der Haut stattfindenden Krankheitsprozessen.
Drei Haupteinsatzgebiete können genannt werden:
1. Patienten oder deren überweisende Hausärzte möchten anklären lassen, ob eine sichtbare oder tastbare Schwellung oder ein Knoten gutartig sind.
2. Bei der Abklärung unklarer Schmerz- und Schwellungszustände im Bereich der Beine soll nicht nur eine Thrombose ausgeschlossen, sondern auch die wahre Ursache für das Problem gefunden werden. Sonographisch erkennt man an den Beinen z.B. Lymphome (entzündliche oder auch nicht gutartige Lymphknoten), Bakerzysten in den Kniekehlen (Ausstülpungen im Rahmen degenerativer Kniegelenkserkrankungen), frische oder ältere Blutergüsse, Muskelverhärtungen, Muskeltumoren und Wundwasseransammlungen (Serome).
3. Im Rahmen der onkologischen Nachsorge nach Entfernung von bösartigen Hauttumoren
Eine seit vielen Jahren vorliegende Genehmigung der Kassenärztlichen Vereinigung zur sonographischen Untersuchung der Haut und Subkutis einschließlich regionärer Lymphknoten ermöglicht die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten mit diesem modernen diagnostischen Verfahren.
Das Ultraschallsystem in unserer Praxis wird regelmäßig gewaret und ist nach ESAOTE ID WD011 zertifiziert.
Um Terminvereinbarung wird gebeten.
Stand: 19.10.2015